Pipa-Solo mit Multimedia-Präsentation von Jing Yang im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung Betörend schön. Chinesische Hinterglasbilder aus der Sammlung Mei-Lin am Donnerstag, den 26. Oktober 2024 um 19 Uhr.
Mit vier Saiten und zehn Fingern erzählt Pipa-Virtuosin und Komponistin Jing Yang im 80-minütigen Konzert Symphonie auf vier Saiten Geschichten über Natur und Kultur sowie Reflexionen über das aktuelle Weltgeschehen. Das akustische Pipa-Solo wird durch eine Multimedia-Präsentation bestehend aus Videos und Klängen begleitet, welche die Komponistin selbst produziert hat. Durch die Kombination von klassischen und improvisierten Elementen öffnet sich das chinesische Zupfinstrument für die Begegnung mit unterschiedlichen Klangeigenschaften. Zusammen mit schwebenden Bildern, die den Charakter einer musikalischen und visuellen Montage haben, eröffnen sich während der eindrucksvollen Darbietung verschiedene Blickwinkel, verschiedene Themen, Erzählungen und Diskussionen.
Die international bekannte Pipa-Solistin und Komponistin Jing Yang wurde 1963 in China geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren fing sie an, autodidaktisch Pipa zu spielen. Mit zwölf Jahren begann ihre Reise durch verschiedene Schulen und Aufführungsensembles wie die Henan Opera Music School, das Shanghai Conservatory of Music, das China National Orchestra oder das Asia Ensemble in Tokio. Jing Yang absolvierte u. a. einen Masterstudiengang in Komposition bei Minoru Miki und ein Masterstudium in zeitgenössischer Komposition und Theorie an der Hochschule der Künste Bern. Ihre Kompositionen wurden in Europa, China, Japan, den USA und Kanada aufgeführt. Jing Yang lebt und arbeitet in der Schweiz.
Weitere Veranstaltungen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung Betörend schön finden Sie im Programmüberblick.
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