• Zwei Zeichnungen von Frauenköpfen
    Albumseite mit Gesichtsdarstellungen als Malvorlagen für Ahnenportraits, um 1900, Ausschnitt © Museum Fünf Kontinente

Zu schön um wahr zu sein? Darstellungen und Porträts von Frauen in der Malerei der Qing-Dynastie (1644–1912)

Abendvortrag von Prof. Klaas Ruitenbeek im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung Betörend schön. Chinesische Hinterglasbilder aus der Sammlung Mei-Lin am Donnerstag, den 14. November 2024 um 19 Uhr.

Frauenbildnisse – als Porträts oder als Figuren in Genrebildern – und Darstellungen schöner Frauen spielen sowohl in der westlichen als auch in der chinesischen Kunst eine große Rolle. Weil aber im vormodernen China sowohl die Stellung und die Wahrnehmung der Frau als auch die Bedeutung und die Funktion der Malerei zum Teil recht anders waren, ist es sinnvoll, die chinesische Tradition einmal näher zu betrachten.

Idealisierte Schönheit vs. erschütternde Realität

»Betörende Schönheit« steht bei generischen Bildnissen schöner Frauen und manchen Arten der Porträtmalerei gewiss im Vordergrund, aber in der wichtigsten Gattung chinesischer Porträtmalerei, den Ahnenporträts, überhaupt nicht. Der Gegensatz zwischen idealisierter Schönheit und manchmal erschütternder Realität steht im Mittelpunkt dieses Vortrags.

Der Sinologe Klaas Ruitenbeek

Prof. Klaas Ruitenbeek ist Sinologe und Kunsthistoriker. Bis 2018 war er Direktor des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin.

Begleitprogramm zur Sonderausstellung

Weitere Veranstaltungen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung Betörend schön finden Sie im Programmüberblick.

Programmpartner:

 

Datum

Donnerstag, 14. November 2024
19 Uhr

Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.